Vom 1. bis 3. Dezember 2023 wurde vom Slowenischen Badmintonverband in Medvode der 14. International Badminton Tournament Li-Ning Medvode Cup 2023 ausgetragen. Für dieses Turnier in den Altersklassen U11 bis U15 hatten über 200 SpielerInnen genannt, darunter auch viele AthletenInnen aus Österreich. Vom ASV Pressbaum-Badminton waren Carolina Palazzo und Matthias Trimmel am Start, um an ihre guten Leistungen vom ersten internationalen Antreten im September anzuknüpfen. Begleitet und betreut wurden die Kinder von ihrem Heimtrainer des ASV Pressbaum, Vladimir Vangelov, der auch die Anreise organisierte.
Carolina Palazzo trat im Dameneinzel U15 sowie gemeinsam mit der Slowenin Brina Zaletel im Damendoppel U15 an. Matthias Trimmel hatte für das Herreneinzel U15 und mit Bastian Klinka (St. Pölten) im Herrendoppel U15 genannt. Diese Bewerbe wurden alle mit Gruppenspielen begonnen. Ein Mixedbewerb wurde nicht ausgetragen.
Im Herreneinzel bekam es Matthias Trimmel im ersten Spiel der 3er Gruppe mit dem Serben Aleksa Radovanovic zu tun. Matthias spielte zwar einige schöne Ballwechsel, aber gegen den späteren Sieger des Bewerbes war er dann doch machtlos und in 2 Sätzen unterlegen. Dagegen konnte er seinen zweiten Gegner in der Gruppe, den Slowenen Jost Razborsek, klar in 2 Sätzen mit 21:11, 21:9 besiegen und somit in den Hauptbewerb einziehen. Aber auch hier traf er wieder auf einen starken Gegner, den Slowenen und späteren Finalisten Tim Bregar. Trotz 2-Satzniederlage (10:21, 12:21) konnte Matthias so aber sehr mit seinem Auftreten zufrieden sein.
Carolina Palazzo spielte ebenfalls einer 3er Gruppe. Im ersten Spiel stand ihr die Ungarin Eva Maria Zangerle gegenüber. Carolina konnte der Ungarin über große Phasen Paroli bieten, aber unterlag dann doch in 2 Sätzen. Im zweiten Spiel gegen die Slowenin Fiona Hawlina konnte Carolina sich aber noch steigern. Während der erste Satz noch in der Verlängerung mit 20:22 an ihre Gegnerin ging, dominierte sie das Spiel in Sätzen 2 und 3 mit 21:12, 21:11 und sicherte sich so Platz 2 in der Gruppe und somit ein Platz im Hauptbewerb. Dort traf Carolina auf die Slowenin Zarja Zlebnik, die der Pressbaumerin aber nichts entgegenzusetzen hatte. Mit 21:8, 21:8 schaffte es Carolina ins Achtelfinale einzuziehen. Dort traf sie allerdings auf die spätere Siegerin aus Serbien, Andrea Bogojevic. Zwar musste Carolina sich in 2 Sätzen geschlagen geben (11:21, 7:21), aber sie konnte sich über ihre gezeigte Leistung sehr freuen.
Das Herrendoppel U15 startete für Matthias Trimmel und Bastian Klinka in einer 4er Gruppe gleich gegen die serbische Paarung Aleksa Radovanovic / Danilo Stevanovic, die den Bewerb auch ohne Satzverlust gewannen. Die Niederlage mit 12:21, 6:21 war also nicht unerwartet. Auch das zweite Spiel gegen eine Paarung aus Kroatien und Slowenien (Lovro Matovina / Maks Trampuz) ging in 2 Sätzen verloren, aber Matthias und Bastian konnten schon gut mitspielen. In ihrem dritten Spiel gelang ihnen dann aber der verdiente Erfolg. Sie konnten die Slowenen David Pirnovar und Martin Srebrnic in einem dramatischen Spiel in drei Sätzen mit 24:22, 19:21 und 21:13 niederringen und so noch einen schönen Erfolg verbuchen, auch wenn es zum Einzug in den Hauptbewerb nicht reichte.
Im Damendoppel U15 starteten Carolina Palazzo und Brina Zaletel in ihrer 4er Gruppe gegen die ungarische Paarung Eva Maria Zangerle / Franzi Hellrigl. In einem spannenden Spiel konnten sich Carolina und Partnerin knapp mit 24:22, 21:19 durchsetzen und so über den ersten Sieg freuen. Während ihr zweites Spiel gegen die Österreicherinnen Luisa Wutte / Zhan Ziling kampflos für sie gewertet wurde, mussten sie im dritten Spiel eine 2-Satzniederlage gegen die Sloweninnen Arijalda Mustafic und Maja Mavec hinnehmen. Damit zogen sie aber ins Viertelfinale gegen die Serbinnen Andrea Bogojevic und Teodora Latas ein. Dieses Spiel ging zwar für Carolina und Partnerin klar in 2 Sätzen verloren, aber auch in diesem Bewerb konnten ihre Gegnerinnen am Ende den Turniersieg erringen.
Vladimir Vangelov: „Carolina und Matthias können mit ihren Leistungen sehr zufrieden sein, denn ihre Niederlagen mussten sie meistens gegen spätere Sieger oder Finalisten hinnehmen. Bei diesem Turnier konnten sie viel lernen und so wertvolle Erfahrungen für da Training daheim mitnehmen.“
